Maurus Hegge erreicht Hauptrunde in Marseille

04.12.2018 | Am letzten Wochenende besuchte der A-Jugendfechter Maurus Hegge sein zweites Florett-Qualifikationsturnier der U17 mit der deutschen Mannschaft im Rahmen des European Circuit in Cabries bei Marseille.

Am Samstag starteten 221 nach den nationalen Ranglisten qualifizierte Sportler, davon die 20 besten A-Jugend Florettfechter des deutschen Fechterbundes. Das Turnier war international mit europäischen, aber auch mit asiatischen, nordamerikanischen und dieses Mal auch mit den starken russischen Athleten besetzt. Sie stellten am Ende auch den Sieger und zweiten Sieger des Turniers.

Nach zwei Startniederlagen in der Vorrunde (4 zu 5 und 1 zu 5) gab es für Maurus Hegge einen Sieg gegen einen russischen Athleten und wieder etwas Hoffnung für das Erreichen der Qualifikationsrunde mit 177 Fechtern. Doch wurde Hegge leider im nächsten Gefecht mit 3 zu 5 von einem Franzosen besiegt. Jetzt musste schon ein Wunder geschehen, denn der nächste Gegner war kein geringerer als der amerikanische Sieger des letzten Europacups in Mödling. Mit einer hervorragenden Leistung bezwang er den Gegner mit 5 zu 4. Das letzte Gefecht brachte dann noch einen 5 zu 4 Sieg gegen ein japanisches Talent und damit die Qualifikation für die nächste Runde.

Hier setzte er sich mit einem 15 zu 6 gegen einen Amerikaner durch und stand somit im 128er KO wieder einem Amerikaner gegenüber. Dieser hatte die Vorrunde als Erstplazierter geschafft und seine absolute Stärke bewiesen. Nach einem zunächst sehr ausgeglichenen Duell verlor Maurus Hegge am Ende mit 9 zu 15 und schied aus. Er hatte beim Turnier immerhin 5 deutsche Teilnehmer hinter sich gelassen und 9 weitere waren mit ihm in der gleichen Runde ausgeschieden.

Hegge klettert auf den 17. Platz der deutschen A-Jugendrangliste

Am Sonntag focht Hegge dann in der Mannschaft für das deutsche Team „Germany 5“. Nach zwei Niederlagen und einem Sieg war in der Vorrunde mit einem etwas unglücklichen 33. Platz Endstation. Der 32. Platz hätte zum Weiterkommen in die nächste Runde gereicht.

Die nächsten Aufgaben auf dem europäischen Parkett warten jetzt erst im Januar des nächsten Jahres. Dann könnten Bratislava und Rom die Ziele sein.